Der Linksspringer 1.Sc3 - Harald Keilhack
Keinesfalls nur eine „unregelmäßige“ Schacheröffnung ist der Zug 1.Sc3. So hat sich in Duellen um die Fernschachkrone eine rege theoretische Diskussion zum Linksspringer entfaltet, und am Ende verpaßte der Däne Ekebjaerg den Weltmeistertitel mit 1.Sc3 nur ganz knapp.
Nach einigen eher skizzenhaften Vorgängerwerken wird hier erstmals eine umfangreiche Theorie zu 1.Sc3 vorgelegt. Penibel geht der Autor alle Möglichkeiten durch und erklärt die entstehenden originellen Strukturen. Dabei zieht er immer wieder Vergleiche zu Stellungstypen aus gewöhnlichen Eröffnungen heran. Wie kein anderes Werk vermittelt dieses Buch Erkenntnisse zwischen den beiden so unverstandenen Welten: Der offiziell etablierten und der „alternativen“ Eröffnungstheorie. Denn 1.Sc3 ist - im Unterschied beispielsweise zu 1.b4 - genau an dieser Schnittstelle angesiedelt. Dank umfassender Grundlageninformation ist das Buch sogar ein Lehrbuch des Eröffnungsspiels schlechthin.
Gerade bei den Diskussionen zu Zugumstellungen und vorteilhaften Überleitungen erfährt man viel über das Wesen des Eröffnungskampfes. Auch derjenige, der nicht unbedingt künftig den Linksspringer spielen will, kann profitieren. So wird etwa der 1.e4-Spieler mit schlagkräftigen Nebenvarianten gegen Skandinavisch (1.e4 d5 2.Sc3), Caro-Kann, Französisch und die Aljechin-Verteidigung versorgt.
Der Autor, FM Harald Keilhack, wurde mit seinem Buch über die Tarrasch-Verteidigung (1993) bekannt, 1995 folgte 1...Sc6 aus allen Lagen - das Linksspringerkonzept mit Schwarz. Als Herausgeber redigiert er alle Titel des Schachverlags Kania, daneben bespricht er in der Zeitschrift Schach aktuelle Literatur und führt eine wöchentliche Schachkolumne in der Stuttgarter Zeitung.
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